Sturzflutmodell Weilheim und Garmisch-Partenkirchen

Beispiel einer animierten Ergebnisdarstellung von Wassertiefen und Fließwegen

Beispiel einer animierten Ergebnisdarstellung von Wassertiefen und Fließwegen

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Die Gefährdung der beiden Pilotkommunen Weilheim und Garmisch-Partenkirchen durch Starkregen und der daraus resultierenden Sturzfluten wird anhand hydraulischer 2D-Modelle ermittelt.

Diese werden anhand von Laserscandaten (digitales Geländemodell) aufgebaut. Außerdem werden in den Modellen die Landnutzung und die Bodeneigenschaften berücksichtigt. Anhand dieser Daten wird die Infiltrationskapazität des Bodens berechnet und damit der Anteil des Niederschlags, der zum Abfluss wird. Mit dem erstellten Modell können dann 2-dimensionale hydraulische Berechnungen durchgeführt werden, bei denen flächenhaft Niederschlagsmengen von Starkregenereignissen mit unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten dem Modell zugegeben werden.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Berechnungsmodelle für die beiden Pilotkommunen Weilheim und Garmisch-Partenkirchen aufgebaut und es werden erste Testberechnungen durchgeführt. Daran anschließend erfolgt eine Überprüfung der Ergebnisse und eventuelle Anpassungen an den Modellen. Für die Berechnungen wird jeweils ein einstündiges 100-jährliches Niederschlagsereigniss simuliert mit einer Niederschlagsmenge von 64l/m² (Weilheim) bzw. 72 l/m2 (Garmisch-Partenkirchen). Im nächsten Schritt werden verschiedene Dauerstufen und unterschiedliche Szenarien berechnet.

Quelle:

Dr. Blasy - Dr. Øverland Beratende Ingenieure GmbH & Co. KG

Sturzflutmodell Weilheim

Sturzflutmodell Garmisch-Partenkirchen