Fördermittel im Bereich der Klimawandelanpassung

Das Oberland ist eine von sechs Modellregionen in Deutschland, die im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme RegIKlim (Regionale Information zum Klimahandeln) unterstützt werden, durch den Aufbau von Wissen eigenständig und vorausschauend auf den regionalen Kontext zugeschnittene Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln und durchzuführen.

Die Kommunen im Oberland sind aufgrund ihrer Lage im bayrischen Alpenvorland besonders von Starkniederschlägen betroffen. Diese Extremwetterereignisse können im Sommerhalbjahr Sturzfluten und im Winter extreme Schneelasten mit hohem Schadenspotenzial bewirken. Gleichzeitig sind Städte und Gemeinden hier mit einem enormen Wachstumsdruck konfrontiert, der mit zunehmender Versiegelung und hohen Flächenkonkurrenzen einhergeht. Aus der Kombination von Klimaauswirkungen sowie den regionalen sozioökonomischen Entwicklungen ergibt sich für die Kommunen im Oberland ein besonders hoher Anpassungsbedarf an Starkniederschläge.

Zur Entwicklung geeigneter Schutz-, Vorsorge- und Anpassungsmaßnahmen analysiert das Projekt KARE sowohl die Risiken, die durch den Klimawandel entstehen, als auch die sozioökonomischen Entwicklungen sowie die Flächennutzung, die heute und in der Zukunft Verwundbarkeitstrends und Anpassungserfordernisse maßgeblich bedingen.