Bildungsangebot KlimaLabor

Wetter messen und beobachten mit dem KlimaLabor – Bildungsangebot für Schulen und andere Gruppen.

Im Oberland nehmen Extremwetter wie Starkregen, Herbst- und Winterstürme in den letzten Jahren stark zu. Um die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, hat die Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO) in Zusammenarbeit mit der LMU München und der FU Berlin ein Unterrichtskonzept entwickelt. Im Mittelpunkt stehen Wettermessungen und -beobachtungen für 7.-10. Klassen und Gruppen anderer interessierter Einrichtungen wie DAV oder BUND.

Die Inhalte stammen aus dem vom BMBF im Bereich Bürgerforschung geförderten Projekt KARE-CS und spiegeln die gewonnenen Erfahrungen und Kenntnisse des Projektteams wieder. Schülerinnen und Schüler sowie andere Teilnehmer*innen werden zu Wetterbeobachter*innen, erarbeiten die Zusammenhänge zwischen Wetter und Klima und machen sich Gedanken über Handlungsmöglichkeiten vor Ort.

 

IMPRESSIONEN AUS DEM PROJEKT

Youtube-Video

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Organisation und Durchführung

Die Bildungseinheit „KlimaLabor“ kann bei der Energiewende Oberland angefragt und reserviert werden. Die freie Mitarbeiterin der EWO, Dr. Inga Beck, kommt drei Vormittage (zwischen 2 und 4 Schulstunden, nach Rücksprache auch Nachmittags für AGs und andere Einrichtungen möglich) über das zweite Halbjahr verteilt in die Klasse/AG an die Schule bzw. Einrichtung und führt das Programm durch. Im Idealfall erstrecken sich die Termine über die Monate März, Mai und Juli.

Ziele der Bildungseinheit KlimaLabor

Das Schulprojekt verfolgt zwei zentrale Ziele:

  • Schüler*innen sowie deren soziales Umfeld sollen für die durch den Klimawandel häufiger auftretenden Extremwetterereignisse und damit verbundenen Risiken sensibilisiert werden.
  • Im Rahmen des KlimaLabors soll ein kontinuierlicher Wissenstransfer zwischen Schüler*innen, Lehrer*innen und Wissenschaftler*innen etabliert werden.

KlimaLabor - um was geht es?

Das KlimaLabor baut gemeinsam mit Schüler*innen in zwei ausgewählten Gemeinden des Oberlandes ein Laien-Wetter-Netzwerk auf. Die Schüler*innen erhalten die Möglichkeit:

  • über eigene Messstationen (hier finden Sie die Messwerte des öffentlichen MESSIs in Penzberg) lokale Wetterinformationen sowie
  • durch strukturierte Beobachtungen lokale Auswirkungen von (Extrem-) Wetterereignissen sowohl hinsichtlich subjektiver Beeinträchtigung als auch objektiver Schäden zu erstellen, auszuwerten und online zu kommunizieren.
  • Die Ergebnisse werden durch die teilnehmenden Schüler*innen, Lehrer*innen, Praxispartner*innen und Wissenschaftler*innen gemeinsam aufbereitet und räumlich aggregiert sowie unter Berücksichtigung des Datenschutzes für die Analyse der Schadenspotenziale dem Projektes KARE zur weiteren wissenschaftlichen Bearbeitung sowie Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt.

Hier ist das Projekt als Video und in zusammengefasster Form erklärt.

Bauen-Messen-Verstehen: Schüler*innen tragen zu meteorologischem Messexperiment bei.